
Sämtliche Werke von Nissan Europe bleiben betriebsfähig, die Produktion erfolgt planmäßig. Daneben konnten inzwischen die Schäden an allen Produktionsstätten in Japan - mit Ausnahme des Werkes Iwaki - behoben werden. Allerdings wird es noch einige Zeit benötigen, bis die Teileanlieferung durch die Zulieferer wieder ohne Einschränkung erfolgen kann. Das Werk Iwaki ist aufgrund diverser Nachbeben in der Region schwerer betroffen, so dass die Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Produktion längere Zeit in Anspruch nehmen.
Die Nissan Motor Corporation erwartet durch die Naturkatastrophe in Japan keine kurzfristigen Auswirkungen auf den Absatz der Fahrzeuge oder deren Verfügbarkeit in Europa. Dazu trägt die breit aufgestellte Produktionskapazität in Europa bei, die rund 80 Prozent aller auf diesem Kontinent verkauften Fahrzeuge abdeckt. Es befindet sich ein ausreichender Bestand an Fahrzeugen auf Lager, um die Kundennachfrage mindestens für die kommenden sechs Wochen zu befriedigen. Mittelfristig könnte es durch den Ausfall in Japan zu Auswirkungen in Europa kommen, über den Umfang lassen sich zurzeit jedoch noch keine Angaben machen. Nahezu sämtliche in Japan lebenden ausländischen Mitarbeiter sind in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Für die übrigen ständig in Japan lebenden Beschäftigten ist eine Rückreise in ihre Heimatländer bis spätestens Samstag, 19. März 2011 vorgesehen. Die Nissan Motor Corporation hat die Sicherheit für sämtliche ausländische Mitarbeiter und deren Familien in Japan sichergestellt. Das Unternehmen steht in engem Kontakt zu diesen Personen. Zudem sind alle Geschäftsreisen nach Japan ausgesetzt. Nissan ist bewusst, dass eine Vielzahl von ausländischen Regierungen ihren Staatsbürgern empfohlen hat, ihre Abreise aus dem Großraum Tokio in Erwägung zu ziehen. Das Unternehmen unterstützt jeden europäischen Mitarbeiter bei seiner persönlichen Entscheidung, das Land zu verlassen oder zu bleiben.